Vom 7. bis 11. Oktober fanden am Osttiroler Militärschießplatz „Lavanter Forcha“ in der Gemeinde Lavant die Heeresmeisterschaften im Schießen statt. Soldaten aus allen Bundesländern des Bundesheeres traten an, um die besten Schützen in den Disziplinen Sturmgewehr und Pistole zu küren.

Sturmgewehr und Pistole

Mit dem Sturmgewehr 77 wurde liegend auf ein Ziel in 200 Metern Entfernung geschossen. Die Schützen mussten sich in zehn Schuss Präzision und zehn Schuss Schnellfeuer beweisen. In der Männerklasse siegte Oberstabswachtmeister Adrian F. aus Kärnten mit 196 Ringen und holte sich damit den Titel des Heeresmeisters. Bei den Frauen setzte sich Stabswachtmeister Elisabeth J. ebenfalls aus Kärnten mit 193 Ringen durch und wurde Heeresmeisterin.

Mit der Pistole P80 und zehn Schuss auf ein 25 Meter entferntes Ziel wurde der Heeresmeister im Pistolenschießen ermittelt. Vizeleutnant Alois S. aus Salzburg sicherte sich mit 90 Ringen den Titel. Bei den Frauen triumphierte erneut Stabswachtmeister Elisabeth J. aus Kärnten mit 86 Ringen.

Mit der Pistole und dem Sturmgewehr wurde geschossen
Mit der Pistole und dem Sturmgewehr wurde geschossen © Bundesheer/Hansjörg Raggl, Wolfgang Riedlsperger

Mannschaftswettbewerbe und Gesamtsieg

Im Teamwettbewerb mit dem Sturmgewehr kämpften Teams um den Sieg. Das Team aus Salzburg erzielte 382 Ringe und holte den Sieg. Die Wiener Mannschaft landete mit 376 Ringen auf Platz zwei. Bronze ging mit 372 Ringen an das Team aus Kärnten. Auch im Pistolenschießen wurde ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen. Hier siegte das Kärntner Team mit 309 Ringen. Das Wiener Team belegte mit 307 Ringen den zweiten Platz, während die Salzburger Mannschaft mit 288 Ringen den dritten Platz erreichte.

In der Gesamtwertung aus Gewehr- und Pistolenschießen konnte sich Vizeleutnant Alois S. aus Salzburg den Titel des Heeresmeisters sichern. Bei den Frauen ging der Titel an Stabswachtmeister Elisabeth J. aus Kärnten.