30 Jahre, nachdem der Blockbuster „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ in den Kinos zu sehen war, laufen gerade die Dreharbeiten für einen zweiten Teil. Schon seit Wochen ist ein großer Filmtross in Osttirol unterwegs. Nach langem Rätseln, welcher Kinohit dabei gerade gedreht, steht nun fest: Es handelt sich um „Cliffhanger 2“.
Schon der erste Cliffhanger-Actionfilm spielte im Hochgebirge
Der Action- und Abenteuerfilm „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ lieferte schon 1993 spektakuläre Hochgebirgs-Filmaufnahmen mit den beiden Hauptdarstellern Sylvester Stallone und John Lithgow. Stallone ist im Film auf der Jagd nach Geldkoffern, die aus einem Flugzeug in eine verschneite Bergkette gestürzt sind. Der Filmheld war bis zu einem traumatisierenden Unglück begeisterter Bergsteiger und Bergretter. In der Geschichte muss er sich in Eiseskälte allein gegen schwer bewaffnete Gegner behaupten.
Gleich mehrere Drehorte befinden sich in den Osttiroler Bergen
Die Bilder aus Osttirol für den zweiten Teil des Kinohits aus den Neunzigern werden seit August und noch bis Mitte Oktober zum Beispiel im Steinbruch in St. Johann im Walde eingefangen, außerdem beim Klapfsee in Obertilliach. Auch inmitten der schroffen Felsen in der Galitzenklamm und rund um die Laserz in den Lienzer Dolomiten heißt es: „Ton läuft. Kamera läuft. Action!“
Mit dem Actionfilm-Urgestein Sylvester Stallone („Rocky“, „Rambo“) gehören auch Russel Crowe („Gladiator“, „Man of Steel“) und Lily James („Downton Abbey“, ABBA-Musical-Fortsetzung „Mamma Mia! Here We Go Again“) zum Staraufgebot für das neue Bergdrama. Für die Produktion von Cliffhanger 2 zeichnet kein Hollywood-Studio verantwortlich, sondern eine unabhängige Produktionsfirma.
Lily James dreht persönlich in Osttirol
Schauspielerin Lily James wird auf jeden Fall persönlich für die Dreharbeiten in Osttirol sein. Ob auch Russell Crowe und Sylvester Stallone hier am Set erscheinen, bleibt weiterhin geheim.
Franz Theurl, Obmann des Tourismusverbandes Osttirol, freut sich jedenfalls darüber, dass die heimische Bergwelt bald wieder weltweit auf der Kinoleinwand zu sehen sein wird. Auch wirtschaftlich sei die Produktion ein Impuls: „Durch den Dreh bleiben einige Millionen Euro an Wertschöpfung im Bezirk.“