In vielen Tiroler Haushalten gehören Haustiere ganz selbstverständlich mit zum Leben dazu. Die Tiroler betreuen rund 180.000 Katzen, 90.000 Hunde, circa 47.000 Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster, 36.000 Vögel sowie mehr als 10.000 Reptilien. Dafür braucht es natürlich das richtige Know-how. Mit „Maus, Katze, Hund, Fisch & Co“ hat der Tiroler Zoofachhandel eine neue Initiative ins Leben gerufen, um bereits Kindern und Jugendlichen umfangreiches Wissen über die artgerechte Haltung und die sozialen Aspekte unserer Haustiere zu vermitteln. Ganz ohne den Einsatz lebender Tiere ermöglicht es dieses Projekt, ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Begleiter zu entwickeln.
Herzstück des Projekts ist der Haustierpark, ein innovativer, interaktiver Lern- und Erlebnisraum aus Holz, der Kindern und Jugendlichen alles Wichtige über Haustiere in einer ansprechenden und lehrreichen Umgebung näherbringt. „Es ist unser Ziel, junge Menschen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren zu sensibilisieren. Der Haustierpark ist dafür die perfekte Umgebung und gibt Antworten auf viele wichtige Fragen - beispielsweise: Welches Tier passt überhaupt zu mir und was braucht es alles, damit es sich bei mir wohlfühlt“, erklärt Hannes Pichler, Berufsgruppensprecher des Tiroler Zoofachhandels.
Premiere in Lienz
Erstmals außerhalb von Innsbruck: Am 26. September erlebten rund 180 Schüler aus Osttiroler Volksschulen (VS Thal, VS Nussdorf, VS Iselsberg, VS St. Johann im Walde, VS Tristach, VS Lavant, VS Michael Gamper, VS Nikolsdorf) in der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Lienz die erste regionale Auflage dieses einzigartigen Projekts. Sehr zur Freude von WK-Bezirksobfrau Michaela Hysek-Unterweger: „Wir möchten durch Aufklärung und Bildungsarbeit die Standards der Tierhaltung in Tirol weiter erhöhen und ein breites Bewusstsein für Tierhaltung sowie Tier- und Artenschutz vermitteln. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Schritt auf diesem Weg. Es ist schön zu sehen, mit welch großem Interesse und mit wie viel Freude es von den Kindern angenommen wird“, so Hysek-Unterweger.