Der erste Todesfall, Probleme unter Mitarbeitern, der Beginn des allerersten Praktikums: Alles das gehört zu den ersten Schritten in der Pflegeausbildung. Groß war am Donnerstag die Freude bei den Absolventinnen am Institut für Gesundheitsbildung in Lienz. Sieben Absolventinnen haben die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistentin abgeschlossen. 17 neue Kräfte haben nach zwei Jahren Lehrzeit das Diplom für die Pflegefachassistenz erhalten, darunter mit Philip Joas auch wieder ein junger Mann.

17 neue Kräfte haben das Diplom als Pflegefachassistenten erhalten
17 neue Kräfte haben das Diplom als Pflegefachassistenten erhalten © Christoph Blassnig

Großes Lob für das Durchhaltevermögen der Absolventinnen

„Sie alle haben eine anspruchsvolle und herausfordernde Zeit durchlaufen“, lobte Direktorin Manuela Girstmair die Absolventinnen und den Absolventen im Rahmen der feierlichen Zeugnis- und Diplomverleihung für das Durchhaltevermögen. „Das Lernen hört nie auf. Es gibt immer neue Entwicklungen, Techniken, Erkenntnisse, die Sie anwenden und in ihren Berufsalltag integrieren werden.“

Direktorin Manuela Girstmair: „Das Lernen hört in der Pflege nie auf“
Direktorin Manuela Girstmair: „Das Lernen hört in der Pflege nie auf“ © Christoph Blassnig

Der Gemeindeverband ist froh über neue Pflegekräfte in Osttirol

Bernhard Zanon, Obmann des Gemeindeverbandes des BKH Lienz, äußerte in seinen Grußworten die Hoffnung, dass möglichst viele der neu ausgebildeten Fachkräfte in Einrichtungen im Bezirk ihre Arbeit aufnehmen werden. „Wir sind als Bezirkskrankenhaus froh, und als Bürgermeister darf ich sagen, wir sind als Region froh, dass ihr diesen Beruf gewählt habt.“ Zentral im Umgang miteinander seien die gegenseitige Wertschätzung und der gegenseitige Respekt. „Dabei sind wir täglich gefordert.“

Bernhard Zanon: „Wir sind als Region froh, dass ihr diesen Beruf gewählt habt“
Bernhard Zanon: „Wir sind als Region froh, dass ihr diesen Beruf gewählt habt“ © Christoph Blassnig

Für die Absolventinnen bedankte sich Elisa Wald für die Ausbildungszeit am Institut in Lienz. Sie riet ihren Kolleginnen: „Folgen Sie keinen ausgetretenen Pfaden, finden Sie ihren eigenen Weg, machen Sie es besser.“