Der gesperrte Plöckenpass sorgt nicht nur für massive wirtschaftliche Probleme auf Kärntner Seite. Auch werden viele Gespräche und Diskussionen über die Zukunft der grenzüberschreitenden Straßenverbindung nach Italien geführt. Und das treibt seltsame Blüten. Zuletzt tauchten in Osttirol Behauptungen auf, wonach die Felbertauernstraße AG sich als möglicher Betreiber einer Mautstraße mit Scheiteltunnel ins Spiel gebracht habe. Darüber ist Karl Poppeller, der Vorstand der Felbertauernstraße AG mehr als verwundert. „Die Plöckenroute ist uns nicht egal. Sie ist auch für unsere Frequenzen besonders wichtig“, sagt er und setzt fort: „Aber dass wir irgendwelche Zusagen gemacht hätten, ist völliger Unsinn.“ Die Felbertauernstraße habe sich nie als Betreiber angeboten und man sei auch nie als Betreiber einer Mautstraße mit Scheiteltunnel gefragt worden.