Die Firma Durst, Hersteller von Großformatdruckern, feiert 25 Jahre seit der Eröffnung des Standortes in Lienz. „Wir bedanken uns bei der Stadt und der Region und zeigen mit einem zusätzlichen Auftritt in der Innenstadt zugleich, wer wir sind und was wir tun“, erklärte Durst-CEO Christoph Gamper anlässlich der Präsentation der Kunstinstallation „Inside-Out“ in der Zwergergasse. Schon über Jahre besteht nämlich eine Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Künstler Klaus Pobitzer, der seine Zeichnungen digital fertigt und sie öffentlich in Form großformatiger Drucke zeigt.
Porträts realer Personen treffen auf Roboter und Nicht-Lebewesen
Als ein Motiv für zwei riesige, in der Mitte geteilte Vorhänge aus bedrucktem Netzstoff, die an zwei Stellen quer über die Zwergergasse gespannt werden, sobald die Straße zur Fußgängerzone wird, wählte der Künstler zum Beispiel die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Weiters finden sich eine Abbildung des verstorbenen und aus Lienz stammenden Architekten Raimund Abraham und ein Ausschnitt in Schwarz-Weiß aus der Bilderserie „Totentanz“ von Albin Egger-Lienz. Auch Roboter, Außerirdische und Nicht-Lebewesen gesellt Pobitzer zu den Porträts realer Personen. „Wir laden alle Besucher ein, die Menschen und Themen in den Bildern selbst zu entschlüsseln“, sagte Gamper. Der Künstler erkannte an, dass „die Maschinen an nur einem Tag mein gesamtes Lebenswerk drucken können.“
Ein 500 Quadratmeter großer Kunstdruck prangt an der Werkshalle
An der nördlichen Fassade des Werksgebäudes von Durst in der Peggetz stellt ein mit 500 Quadratmetern Fläche monumentales Druckwerk die Fähigkeiten des Unternehmens unter Beweis. Abgebildet hat Pobitzer hierfür den größten Teil der Belegschaft der Niederlassung in Lienz. Das Kunstwerk misst zehn Meter in der Höhe und 50 Meter in der Breite und besteht aus einzelnen Bahnen, die durch Verschweißen zu einem Bild zusammengefügt wurden.
Außenminister Schallenberg kam zur Präsentation
Zum Medientermin kamen nicht nur Vertreter des Unternehmens, die Lienzer Bürgermeisterin und der Künstler selbst. Auch der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg machte auf einer privaten Reise nach Italien eigens in Lienz Station, um die Ausstellung des mit ihm befreundeten Künstlers zu begutachten.