Die Lienzer Brücke, ein Verein, der seit mehr als 30 Jahren Angehörigen von Osttiroler Patienten, welche in der Universitätsklinik Innsbruck behandelt werden müssen, die kostenlose Unterbringung in der Nähe ihrer Lieben ermöglicht, darf sich freuen. Das Familienfest, das der Katholische Familienverband und das Dekanat Lienz am 8. Juni am Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalt organisiert haben, erbrachte eine Spendensumme von 3500 Euro, die dem Vereinsziel zugutekommt.
Viele Jahre hatte es kein Familienfest mehr gegeben. Heuer wagten Maria und Christian Pichler einen Neustart und haben die Veranstaltung mit der Unterstützung Dutzender Freiwilliger erfolgreich wiederbelebt. „Wir freuen uns sehr, dass wir so unglaublich viele Besucher empfangen konnten“, sagt Pichler. „Zahlreiche Familien haben das Angebot genutzt und erlebten mit anderen einen gemeinsamen Tag der Herzlichkeit.“
„Lienzer Brücke“ unterstützte 4000 Osttiroler
Den Sozialverein „Lienzer Brücke“ hatte Andreas Weiskopf im Jahr 1990 gegründet. Seither hat die „Lienzer Brücke“ über 4000 Menschen aus Osttirol dabei geholfen, ihren Angehörigen in einer sehr schwierigen Zeit ihres Lebens Nähe und die Gewissheit darüber zu geben, dass sie nicht alleine gelassen sind. Diese Hilfe dürfen alle Osttiroler vollkommen unbürokratisch und kostenlos nutzen.