Genau 40 Seiten lang ist der Bescheid des Landes zur Enteignung von Elisabeth Trager und Stephan Köll, der gemeinsam mit zwei Brüdern als seine Miteigentümer betroffen ist. Beide Parteien sind davon überzeugt, dass es sich von Anfang an um ein abgekartetes Verfahren gehandelt habe, das vor allem einem Wärmepumpenproduzenten in die Hände spielt. „Der angebliche Lückenschluss für den Iseltal-Radweg ist nur vorgeschoben“, ärgert sich Landwirt Köll, früher selbst Gemeinderat in Matrei. Seit zehn Jahren reihe sich im Gewerbegebiet Seblas eine Ungereimtheit an die nächste.