Mit Transparenten und in Schweinekostümen traten in Obertilliach Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) auf. Sie nützen österreichweit jede Chance, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig mit der Forderung zu konfrontieren: Schweine brauchen Stroh statt einen einstreulosen Beton-Vollspaltenboden. Am Montag war somit Obertilliach an der Reihe, wo der Minister einer Pressekonferenz beigewohnt hat. Mit dem Megaphon wurden die Anwesenden über das Tierleid in Österreichs Schweinefabriken informiert. Laut Statistik Austria müssen nur drei Prozent der Schweine in Osttirol auf Vollspaltenboden leben. Aber einerseits würden die Menschen in Osttirol genauso Vollspaltenboden-Schweinefleisch essen und andererseits entschieden die politisch Verantwortlichen hier, allen voran Minister Totschnig, über die bundesweiten Haltungsbedingungen mit.