Um neun Prozent ist die Arbeitslosigkeit in Tirol im März 2024 gestiegen. Männer, Nicht-Österreicher und junge Menschen waren davon besonders betroffen. Um 9,8 Prozent ist hingegen die Arbeitslosigkeit in Osttirol im Vormonat zurückgegangen. Das ist der stärkste Rückgang verglichen mit den übrigen Tiroler Bezirken. 794 Personen waren in Osttirol ohne Beschäftigung. Interessantes Detail: Während 85 Frauen weniger stempeln mussten, war es nur ein Mann, der im Vergleich zum März 2023 aus der Arbeitslose ausgeschieden ist. Was noch auffällt: Die Arbeitslosigkeit war im März nicht weiblich. 302 Frauen standen 492 Männern ohne Job gegenüber. Nennenswert gesunken ist in Osttirol die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren (minus 13,8 Prozent) und der Ausländer (minus 9,1 Prozent). Auch in den Schulungen ist der Personenstand um 12,6 Prozent zurückgegangen.
Nach wie vor hoch ist die Zahl der offenen Stellen: mehr als 700 davon gibt es, 486 sind sofort, 232 nicht sofort verfügbar. Und es gibt 54 offenen Lehrstellen bei 15 Lehrstellensuchenden. Trotz gesunkener Arbeitslosigkeit ist die Arbeitslosenquote in Osttirol mit 5,1 die höchste aller Tiroler Bezirke. Tirol als ganzes hat eine Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent, das ist die niedrigste aller österreichischen Bundesländer.