Lange unter dem Schnee versteckt, befördert der Frühling auch unschöne Dinge zutage: Die Rede ist von Müll, der von Autofahrern, Fußgängern und Wanderer achtlos in er Natur weggeworfen wird. Kürzlich startete die Abfallwirtschaftsverband Osttirol zusammen mit der Stadtgemeinde Lienz eine Reinigungsaktion, an der sich rund 80 freiwillige Helfer beteiligten. Neben den Mitgliedern der Osttiroler Patrioten, der Landjugend Patriasdorf und der Jugendfeuerwehr Lienz mit ihren Jugendbetreuern griffen auch viele Familien mit Kindern zu Sammelgreifer und Müllsack. Eine Bereitschaft, die Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zum Staunen brachte. „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Helfer nahezu verdoppelt“, freute sie sich.
Gemeinsam wurde am vergangenen Samstag, dem heurigen „Tu-Es-Tag“, entlang der Lienzer Geh- und Wanderwege der entsorgte Müll eingesammelt.
Eisenteile, Batterien und ein Teppich
Insgesamt konnten allein mit Restmüll, Leichtverpackungen, Metallverpackungen und Glasverpackungen zwei Kubikmeter Müll eingetütet werden. Obendrein fanden die Helfer noch Eisenrohre, Eisen- und Zaunstangen, diverse Eisenteile, Autoreifen, eine Weidezaunbatterie, Betonziegel und einen geflochtenen Korb. Auch ein Teppich, der rücksichtslos in der Natur entsorgt wurde, gehörte zu den Fundstücken. Nach der Reinigungsaktion wurde der Müll fachgerecht von drei Mitarbeitern der Umweltabteilung der Stadtgemeinde Lienz entsorgt.