Die Hochwasserkatastrophen der Jahre 1965 und 1966 haben sich tief in das Bewusstsein der Osttiroler Bevölkerung eingegraben. Seither gab es weitere bedeutende Hochwasserstände. Zuletzt im Jahr 2020, als sich die Isel mit einem Volumen von 550 Kubikmetern pro Sekunde durch ihr Flussbett im Stadtgebiet wälzte. Bei den Jahrhundertmengen im Jahr 1965 war der Gletscherfluss sogar auf 720 Kubikmeter Wasser pro Sekunde angeschwollen. Im August des Vorjahres musste der Fußgänger- und Radfahrer-Übergang Iselsteg zur Sicherheit wieder einmal gesperrt werden.