Seit 40 Jahren gehört die Dolomitenapotheke fest zum Ortsbild von Nußdorf-Debant. „Sie wurde von meinen Eltern Renate und Erhardt Wirnsperger gegründet und hatte das klare Ziel, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern“, sagt Philipp Wirnsperger. Da in dieser Zeit nur kleinere Renovierungsarbeiten vorgenommen wurden, war es also an der Zeit, die bestehende Apotheke an der Großglockner Bundesstraße zu modernisieren und zu einem Gesundheitszentrum zu erweitern.
Vor circa einem Jahr fiel der Baustart dafür. In dieser Zeit liefen die Geschäfte in einer mobilen Container-Apotheke weiter. Pünktlich zum 40-Jahr-Jubiläum der Dolomitenapotheke konnte das neue Gesundheitszentrum am 25. November 2023 eröffnet werden. „Die Neugestaltung unserer Apotheke bietet nicht nur ein modernes und einladendes Ambiente, sondern auch zusätzliche Dienstleistungen und Produkte“, freut sich Hausherr Philipp Wirnsperger.
Fünf Ärzte unter einem Dach
Im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums, das über eine Fläche von 800 Quadratmeter (ohne Keller) verfügt, ist an gewohnter Stelle die modernisierte Dolomitenapotheke der Eigentümerfamilie Wirnsperger zu finden. Hier wurde die Verkaufsfläche um das doppelte vergrößert. Zudem wurde in die neueste Technologie investiert. Zusätzlich haben auf dieser Ebne die Tierärztin Stefanie Auer sowie der Feinkostladen „Gusto & Salute“ samt Postpartnershop von Gitti Pichler ein neues Zuhause gefunden.
Im barrierefrei erschlossenen Obergeschoss sind die Praxen von HNO-Ärztin Lisa Schmidt und von Volker Zlöbl, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie. Ab 2. Mai kommen die Kinderärztinnen Kathrin Zlöbl und Martina Brugger hinzu. Im oberen Stockwerk befinden sich noch ein Therapieraum mit circa 17 Quadratmetern Fläche. „Ab Frühjahr kann der Therapieraum stundenweise von Gesundheitsberufen angemietet werden“, sagt Wirnsperger. Die Buchungen dafür sollen über eine App erfolgen, an der derzeit noch gearbeitet wird.
Für Blackout gerüstet
Gedacht wurde auch an Nachhaltigkeit. Neben Tiefenbohrungen wurde das Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage, einer Wärmepumpe und einem Notstromaggregat ausgestattet. So ist man für einen möglichen Blackout gerüstet. Ein Highlight ist sicherlich aber der 40 Jahre alter Brunnen von Künstler Leonard Lorenz, der im Arkadenhof die Besucher begrüßt.