Das Gipfelkreuz des Großglockners, Stille: Die Lampen der Lichterkette harmonieren wunderbar mit dem Abendrot. Paul Sodamin steht auf dem höchsten Punkt Österreichs und genießt mit seinem Bruder Peter und den Freunden Robert und Florian Miller den Moment. Es ist ein Moment des Friedens. Denn die vier Männer haben sich aufgemacht, um das Friedenslicht auf den Großglockner zu bringen. „Das wollten wir schon im vergangenen Jahr machen, das Wetter hat uns damals einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Bergführer Paul Sodamin aus der Obersteiermark. Heuer hat man die Aktion nun umgesetzt. Und mit hinauf genommen haben die Steirer nicht nur das Friedenslicht, sondern auch einen Christbaum. Aus der Steiermark? „Ja, klar“, sagt Sodamin.
Zeichen für den Frieden
Die Steirer wollten ein Zeichen setzen. „Für den Frieden auf der Welt.“ Das sei ihnen ein Anliegen. „Es ist jeder Blödsinn auf den Großglockner hinaufgetragen worden, etwa ein Radl. Der Christbaum und das Friedenslicht haben einen Sinn“, sagt Sodamin. Über Weihnachten ist sowohl das Licht als auch der Baum oben. Nach Weihnachten wollen sie die Sachen wieder holen. Nun wünschen sie allen eine „friedliche“ Weihnachtszeit.