„Das zerbrechliche Leben und die Wichtigkeit, bewusst und schonend mit der Umwelt umzugehen, nachhaltig zu investieren und die Wertschöpfung in der Region zu lassen.“ Das war einhelliger Tenor aller Redner bei der Segnung des neuen Kräutergwölbs im Natur- und Kräuterdorf Irschen, die Pfarrer Mario Polimetla vornahm. Unterstützt wurde er dabei von der Sängerrunde Irschen. „Ein Schmuckstück, das nur durch den Zusammenhalt in der Gemeinde und hervorragender Arbeit von einheimischen Professionisten so gelungen ist“ betonten Bürgermeister Gottfried Mandler, die Landtagsabgeordneten Alfred Tiefnig und Ferdinand Hueter sowie der Obmann des Kräuterdorf Marketingvereins, Johann Ackerer.
Das Kräutergwölb im Kräuterhaus Pfarrstadel dient als moderneVerarbeitungsstätte mit Küche für die Irschener Kräuter und wurde als Projekt der Leader-Region Großglockner-Mölltal-Oberdrautal mit Geldern von Land, Bund und EU gefördert, den Rest haben die Gemeinde und der Marketingverein finanziert. Bei traditionell ausgezeichnetem Kräuterfest-Kaiserwetter genossen diesmal in Kleingruppen und mit Abstand die Besucher die Wald- und Kräuterwanderungen, kehrten bei Alexandra Regenfelders Seifen-Manufaktur, Rosemarie Kranabetters Bergkräutergarten, Elisabeth Suntingers Kochwerkstatt oder Eckart Mandlers neuer Denkwerkstatt ein, ließen sich von Manfred Heregger seinen Schau-Bienenstock zeigen oder staunten über die 2019 generalsanierte Baierle-Mühle, die von Martin Wosseng liebevoll betreut wird und bei der Herbert Neureiter den Weg von der Ähre zum Brot erklärt.
Willi Pleschberger