Die Musiker und Musikerinnen der Band Falkenfrei aus Hermagor erspielten beim Bundeswettbewerb "Podium.Jazz.Pop.Rock" in der Szene Wien den ersten Platz. Für die Mitglieder Emelie Moser, Enya Neuwirth, Magdalena Nowak, Sebastian Nowak, Dana Ranner, Larissa Rauscher und Paul Schwager ist dies nach dem Triumph im Vorjahr bereits der zweite Bundessieg in Folge.
Unter der Leitung von Silke Neuwirth überzeugten die Musiker die Jury unter anderem mit einem Medley aus drei der bekanntesten Hits von Stevie Wonder und der Umsetzung des diesjährigen Mottos "Wie sounded der Frieden?".
Siegesstrecke dank Eigenkompositionen
Gegründet wurde die Band vor sieben Jahren in der Musikschule Hermagor, wo auch wöchentlich geprobt wird. Alle Mitwirkenden besuchen den musikalischen Zweig des Bundes-Oberstufenrealgymnasiums Hermagor und haben schon in der Volksschule zum ersten Mal gemeinsam gespielt und erste Auftritte absolviert, unter anderem beim Falco-Requiem im voll besetzten Stephansdom vor 4000 Leuten.
Die Erfahrung kam ihnen bereits im Vorjahr zugute, als die Mitglieder zum ersten Mal zum Bundeswettbewerb zugelassen wurden. Auch heuer konnten sie sich nach einem Sieg beim Landeswettbewerb "Prima La Musica" erneut qualifizieren. In der zweiten Kategorie (Altersgruppe 14 bis 16 Jahre) behauptete sich Falkenfrei gegen die anwesende Konkurrenz unter anderem dank der Eigenkompositionen "OG-Tag" und "Wie klingt Frieden", die von der Gruppe gemeinsam geschrieben wurden.
Ausstrahlung und Stimmung
Neben den musikalischen Darbietungen bewertete die Jury auch die Bühnenpräsenz und Kreativität der Teilnehmer. "Wir wurden für das durchdachte und stimmige Konzept gelobt. Unser Programm war sehr abwechslungsreich. Es ist wichtig, nicht ausschließlich laute oder leise Töne zu performen, sondern facettenreich zu sein und das Publikum bestmöglich zu unterhalten", sagt Gruppenleiterin Neuwirth, die auf eine dreimonatige Zeit der Proben und Vorbereitungen zurückblickt.