Mit Bundes- und Landesmitteln sowie der Kelag Connect werden derzeit 25,6 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur investiert: "In der Region Lieser-Maltatal sichern wir für 4988 Haushalte die Möglichkeit, ans Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Die ersten Kunden werden bereits 2024 mit Glasfaser surfen können", sagt der zuständige Landesrat Sebastian Schuschnig.
Der Ausbau für die Gemeinden Trebesing, Malta, Rennweg, Krems und Gmünd, durchgeführt von der Breitbandinitiative des Landes Kärnten (BIK), wurde nun gestartet. Von der Gemeinde Lendorf aus - dort befindet sich der zentrale Netzknoten (Backhaul) - wird dazu eine 251 Kilometer lange Hauptversorgungsleitung bis zum Katschberg verlegt. Laut BIK-Geschäftsführer Peter Schark sollen die Bauaktivitäten spätestens nach der Frostperiode im Frühjahr 2024 in allen Gemeinden realisiert werden.
Digitale Stadt-Land-Kluft schließen
Jeder Euro, der heute in Breitband und Glasfaser investiert werde, stärke den Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftsstandort und trage bei, die digitale Stadt-Land-Kluft zu schließen, betont Schuschnig: "Schnelle Datenverbindungen sind erfolgsentscheidend für wirtschaftliches Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit. Der Ausbau in ländlichen Regionen, die ohne Förderungen nicht erschlossen werden, darf nicht ins Stocken geraten." Im Zuge der Breitband-Offensive des Landes Kärnten wurde die Infrastruktur erst kürzlich in Irschen, Nötsch und Obervellach ausgebaut.
"Kärnten konnte 130 Millionen Euro an Bundesmitteln für den Ausbau abrufen. Rund 80.000 private Haushalte in 56 Gemeinden wurden dadurch zusätzlich mit schnellem Internet versorgt. Fast 375 Millionen Euro an Investitionen in das Glasfasernetz wurden so erst ermöglicht", sagt Schuschnig.