Seinen letzten irdischen Weg angetreten hat der bekannte Oberkärntner Anwalt Peter S. Borowan. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist der Gmündner, der in Spittal mit seinem Partner und Freund Erich Roppatsch 1983 eine Anwaltskanzlei gegründet hatte, am 8. August im Alter von 78 Jahren verstorben. Borowan war nicht nur ein "hochgeachteter Vertreter seines Standes", wie es Gernot Murko, Präsident der Kärntner Rechtsanwaltskammer, in seinem wertschätzenden Nachruf formulierte, sondern ein engagierter Familienvater, der sich über Jahrzehnte gerne in die Gesellschaft seiner näheren Heimat einbrachte.
Peter Borowan war zwölf Jahre lang im Gemeinderat der Stadt Gmünd vertreten. "Er zählte zu den Gründervätern der Künstlerstadt Gmünd und war wesentlich an der Revitalisierung des Pankratiums beteiligt", schilderte Bürgermeister Josef Jury bei der Verabschiedung in der Stadtpfarrkirche Gmünd. Der Verstorbene war Funktionär bei der Dolomitenbank und beim Alpenverein, sowie Gründungsmitglied des Kiwanis Clubs Gmünd. Präsident Günther Tragatschnig würdigte sein Engagement für die karitative Sache. Borowans Passion war der Fußball-Sport. Er war in seiner Jugend als Aktiver, später als Funktionär und schließlich als Vorstand der "Alten Herren" beim FC ASKÖ Gmünd tätig. Um den Verstorbenen trauern Gattin Burgi sowie die Kinder Peter und Lilli mit Familien. Borowan wurde am Montag am Friedhof in Eisentratten unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe gebettet.
Andrea Steiner