Mit vielen Fans – und die sollen im Bezirk Spittal besonders enthusiastisch sein – startete gestern im Mölltal der erste von vier Feuerwehr Cupbewerben im Bezirk Spittal. Jeder Handgriff muss sitzen, wenn man vorne dabei sein will und einer der seinen Kameraden da ganz genau auf die Finger schaut, ist Kurt Schober junior. „Gängige Fehler sind etwa, wenn die Pumpe nicht im markierten Bereich steht oder die Kupplung beim Saugschlauch aufgeht“, erklärt der 34-Jährige. Als Konsequenz gibt’s Fehlerpunkte, die sich negativ auswirken.
Seit 2022 ist Schober Bezirksbewerbsleiter. Dafür braucht es nicht nur eine weitere Ausbildung und jährliche Schulung. „Man muss das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold haben und als Aktiver bei Bewerben in allen Stufen angetreten sein“, schildert Schober, der den Bezirkscup mit der FF Flattach-Fragant selbst dreimal gewonnen hat. „Die Feuerwehr wurde mir in die Wiege gelegt. Seit ich 15 bin, war ich in der Wettkampfgruppe und habe dafür gelebt. Die Kameradschaft, der Gedankenaustausch bei Bewerben, wo man Kameraden aus dem ganzen Bezirk trifft, sind mir sehr wichtig.“
Kühlen Kopf bewahren
Privat zog es Schober nach Großkirchheim, wo er wie zuvor in Flattach Kommandant-Stellvertreter ist und zusätzlich im Bezirkseinsatzstab und im Katastrophenzug Verantwortung übernimmt. „Um an den Bewerben dran zu bleiben, bin ich dann eben Bewerter geworden“, sagt er. Das fordert auch körperlich: „Bei 38 startenden Gruppen, heißt das für mich 38 Mal mitlaufen und bei Hitze einen kühlen Kopf bewahren.“