Selten lebt jemand das Rot-Kreuz-Motto „Aus Liebe zum Menschen“ so intensiv aus, wie der Kirchbacher Fabian Buchacher. Beruflich ist er beim Roten Kreuz Hermagor als Notfallsanitäter und im Rotkreuz-Bezirksrettungskommando für das Personalwesen tätig, aber er ist auch als First-Responder für seine Wohngemeinde stets einsatzbereit. Seit sechs Jahren bringt er sich bei der Bergrettung Kötschach-Mauthen als Sanitätswart ein. In Erster Hilfe umfassend ausgebildet, darf er im Sinne lebensrettender Handlungen auch qualifizierte Sofortmaßnahmen setzen. Buchacher: „Das schafft am Einsatzort Sicherheit und verhindert ungute Hektik.“
Ist Dankbarkeit eine Kategorie? „Sicher, sie baut mich auf und gibt mir Kraft“, sagt Buchacher. Das aber ist noch nicht alles. Der gelernte Medienfachmann steht der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Kirchbach seit zwei Jahren als umsichtiger Kommandant vor. In der Ahnenreihe der Wehrkommandanten in der stolzen 146-jährigen Geschichte der FF Kirchbach ist er mit Abstand der jüngste Chef. „Wir sind ein gutes Team von erfahrenen und jungen Wehrkameraden, das macht vieles leichter“, ist der Kommandant überzeugt. Er legt größten Wert auf gute Teamarbeit, „denn nur sie garantiert den Erfolg“.
Kopf bekommt er beim Klettern frei
Sollte zwischen den Einsätzen noch ein wenig Freizeit überbleiben, dann geht der 31-Jährige in die Berge, sucht Tritte in den Kletterrouten oder setzt sich in den Bikesattel: „Um zu entspannen und den Kopf wieder freizubekommen.“