Von 19. bis 22. April geht das österreichische Nationalteam bei der 34. Forstwettkampf-WM in Tartu, Estland, auf Medaillenjagd. Mit Jürgen Erlacher aus Radenthein, dem Obervellacher Michael Ramsbacher sowie dem Lendorfer Mathias Morgenstern sind gleich drei Oberkärntner am Start.

Erlacher und Morgenstern bringen dabei schon reichlich Erfahrung mit: Beide waren bereits bei der letzten Weltmeisterschaft - coronabedingt wurde 2018 die bisher letzte ausgetragen - Teil des rot-weiß-roten Teams, das Bronze im Teambewerb holte. Erlacher ist zudem amtierender Weltmeister im Kettenwechseln und Morgenstern hat bereits 2014 als Junioren-Champion reüssiert. In diesem U24-Bewerb will diesmal Michael Ramsbacher etwas reißen und könnte dabei das "Gesetz der Serie" auf seiner Seite haben: Seit 2012 sind hier nämlich ausschließlich Kärntner für Österreich angetreten und die haben bei den vergangenen vier Weltmeisterschaften zuverlässig Edelmetall mit nach Hause gebracht.

Wer komplettiert das Team?

Komplettiert wird das vom Litzlhofer Armin Graf und Johannes Kröpfl gecoachte Team vom Steirer Johannes Meisenbichler, Ersatzmann Benjamin Greber und Barbara Rinnhofer. Die Tierärztin aus Langenwang in der Steiermark freut sich auf ihren WM-Auftritt: "Ich hätte in der Qualifikation nicht gedacht, dass ich es schaffe. Es ist ein Wahnsinn, jetzt zur WM fahren zu dürfen."

20 Nationen sind dabei

Tartu ist die zweitgrößte Stadt Estlands. Die besten Forstwettkämpfer aus 20 Nationen werden dort um Medaillen in den Einzelbewerben Kettenwechseln, kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten kämpfen. Außerdem werden wieder spektakuläre Staffelbewerbe ausgetragen.

Armin Graf, Benjamin Greber, Johannes Meisenbichler, Mathias Morgenstern, Johannes Kröpfl (hinten von links), Jürgen Erlacher, Barbara Rinnhofer und Michael Ramsbacher (vorne von links)
Armin Graf, Benjamin Greber, Johannes Meisenbichler, Mathias Morgenstern, Johannes Kröpfl (hinten von links), Jürgen Erlacher, Barbara Rinnhofer und Michael Ramsbacher (vorne von links) © KK/Forstwettkampfverein