Nach drei Jahren Pause kann der lang ersehnte Gesangswettbewerb wieder in Spittal stattfinden. Der Internationale Chorwettbewerb ist seit seiner Gründung 1964  ein absoluter Höhepunkt des Spittaler Kultursommers. Nachdem auch dieser in den vergangenen drei Jahren unter der Pandemie gelitten hatte, ist die Freude bei der Stadtgemeinde Spittal und dem Singkreis Porcia als Veranstalter über die diesjährige Austragung des 57. Internationalen Chorwettbewerbs umso größer.

Von 6. bis 9. Juli reisen zehn Chöre aus zehn Ländern der Welt nach Spittal, um sich dort in den Kategorien "Kunstlied", "Volkslied" miteinander zu messen. Der Bewerb gilt seit jeher als einer der schwierigsten und renommiertesten weltweit.

Die Lieder werden in verschiedensten Sprachen gesungen
Die Lieder werden in verschiedensten Sprachen gesungen © (c) WILLI PLESCHBERGER

500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Rund 500 Sängerinnen und Sänger kommen heuer nicht nur aus Österreich, Slowenien, der Schweiz, Polen und Mazedonien, sondern auch aus Thailand, Indonesien, der Ukraine, Amerika und den Kanarischen Inseln. Sie alle müssen sich vor einer internationalen Jury unter dem Vorsitz von Herbert Böck beweisen. Vergeben werden nicht nur die Plätze eins bis drei in den Kategorien Kunstlied und Volkslied, sondern auch der Günther-Mittergradnegger-Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes und der Publikumspreis.

Was nicht nur den Singkreis Porcia freut: Das Musikfest genießt bereits bei Ensembles und Dirigenten in aller Welt einen guten Ruf. Abgesehen von dem Hörgenuss, der einem von diesen großen Stimmen im Arkadenhof des Schlosses Porcia bereitet wird, kann man mithilfe der Musik ein grenzüberschreitendes Miteinander wahrnehmen.