Trockenheit, Hitze, Unwetter, Hagel, Schädlinge – die Liste der Widrigkeiten, die die Landwirtschaft heuer besonders stark treffen, ist lang. Dramatisch sind die Ausfälle im Grünland, wodurch im Winter die Versorgung mit Grundfuttermitteln nicht gesichert ist. "Auf der Sonnenseite und in den Höhenstufen, wo das unterzügige Wasser der Flüsse fehlt, sind die Einbußen extrem. Dort geht der zweite und dritte Schnitt teilweise gegen null", schildert Erich Roscher, Referatsleiter für pflanzliche Produktion in der Landwirtschaftskammer. Sollte sich die Futtermittelsituation aufgrund anhaltender Trockenheit nicht entspannen, würden Viehverkäufe drohen.