Am Mittwoch um 18.48 Uhr wurde die Feuerwehr Spittal mittels Sirenenalarm zu einem Brandeinsatz in einem mehrstöckigen Gebäude in der Lutherstraße alarmiert. In dem Gebäude befinden sich mehrere Geschäfte, im Obergeschoss ein ehemaliges Fitnessstudio und Büroräumlichkeiten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem ersten Obergeschoß im Bereich des ehemaligen Fitnessstudios erkannt. Vom Einsatzleiter wurden daraufhin die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren St.Peter-Spittal und Olsach/Molzbichl dazu alarmiert.
Mit schwerem Atemschutz rückten mehrere Löschtrupps gleichzeitig im Innenangriff zur Brandbekämpfung in das Brandobjekt vor. Wegen der extremen Rauchentwicklung in den weitläufigen Räumlichkeiten des Fitnessstudios war es für die Löschmannschaften schwierig sich zu orientieren und vorzugehen. Parallel dazu wurde mit Hilfe der Drehleiter versucht, von außen den Brandbereich zu erreichen.
Schließlich ist es gelungen, den Brandherd im Bereich der Theke zu lokalisieren und das Feuer schnell zu löschen. Durch die rasche Alarmierung der Feuerwehr und das schnelle Eingreifen hat sich der Brand noch nicht ausbreiten können. Im Anschluss wurde mit Druckbelüftern und einem Spezialgerät der Feuerwehr über das Stiegenhaus das Obergeschoß rauchfrei gemacht und das Studio wurde nach weiteren möglichen Brandstellen durchsucht. Durch die Hitze und den Rauch ist an der Einrichtung und an den Geräten schwerer Schaden entstanden. Personen waren keine in Gefahr, da das Fitnessstudio seit längerem geschlossen ist und sich in den Büros darüber niemand aufgehalten hat.
Gegenstände könnten auf Brandstiftung hinweisen
Rund eine Stunde lang hat der Einsatz der Feuerwehr vor Ort gedauert. Seitens der Polizei wurden umgehend Ermittlungen aufgenommen, da im Bereich des Brandherdes Gegenstände vorgefunden wurden, die möglicherweise auf eine Brandstiftung hinweisen könnten. Im Einsatz standen drei Freiwillige Feuerwehren der Stadtgemeinde Spittal/Drau mit vierzehn Fahrzeugen und rund 80 freiwilligen Einsatzkräften, sowie die Polizei und das Rote Kreuz. Verletzt wurde niemand.