Sie wären als Staatsmeister zur Europameisterschaft nach Lettland angereist. Für die Austragung behalf man sich pandemiebedingt technischer Hilfsmittel. Und so vertraten Johannes Ertl und Katharina Forster von der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof Österreich vor laufenden Kameras. Der Gailtaler konnte seine Sensationszeit von der Staatsmeisterschaft bestätigen und holte mit 9,76 Sekunden überlegen den Europameistertitel. Bei Forster spielten die Nerven etwas verrückt. Durch drei kleine Fehler blieb die Uhr für die Irschenerin erst bei 13 Sekunden stehen. Als sie am Ende trotzdem Vizeeuropameisterin in der Technik wurde, verflog der Frust.

Im Forstparcours-Bewerb stellte das Duo dann sein Wissen unter Beweis – auf Englisch und unter Zeitdruck. Die Litzlhofer gingen punktegleich mit Rumänien in Führung. Im Stechen entschied eine Schätzaufgabe über den Forstparcourstitel zugunsten von Rumänien.

Beste Gesamtleistung

Die Punkte von Forstparcours und Technik werden addiert. Mit einem 1. und 2. Platz holten Ertl und Forster in der Gesamtwertung den Europameistertitel in der Waldarbeit vor Russland und Rumänien. Gratulation an Johannes Ertl und Katharina Forster. Damit setzten sie sich gegen neun Forstschulen aus ganz Europa durch und sorgten für den 8. Titelgewinn für den Litzlhof. 

Auch vor laufenden Kameras gelang der Kettenwechsel: Johannes Ertl und Katharina Forster setzten sich bei der Europameisterschaft durch
Auch vor laufenden Kameras gelang der Kettenwechsel: Johannes Ertl und Katharina Forster setzten sich bei der Europameisterschaft durch © KK/Litzlhof