Die Straße von Winkl-Großegg in die Laggerbucht am Südufer des Millstätter Sees (Spittal) ist in einem so schlechten Zustand, dass sie abschnittsweise kaum mehr sicher befahrbar ist. Wir berichteten exklusiv. Besonders von den Schäden betroffen ist ein 1,5 Kilometer langer Abschnitt, der umgehend saniert werden muss.
Am Montag haben die Arbeiten mit der Straßenfräse begonnen. Um so rasch wie möglich voranzukommen, erfolgt eine Totalsperre bis inklusive Mittwoch, 25. Mai. In dieser Zeit wird auf einem 1,5 Kilometer langen Abschnitt der vorhandene Belag aufgefräst, eingeebnet und verdichtet. Weiters werden die Wasserführung instandgesetzt und eine Kiestragschicht aufgebracht.
Straßenerhalter ist die Stadtgemeinde Spittal. Die Kosten für die sofortigen Sanierungsmaßnahmen in der Höhe von 60.000 Euro teilen sich Stadtgemeinde und Land, wobei 60 Prozent davon die Stadtgemeinde übernimmt. Die restlichen 24.000 Euro kommen aus dem Agrarreferat des Landes.
Generalsanierung kostet fast eine Million Euro
„Das ist der erste Schritt, um den Weg wieder sicher befahrbar machen zu können. Gleichzeitig müssen die Vorarbeiten für eine Generalsanierung mit Asphaltierung und Entwässerung der gesamten Straße auf Schiene gebracht werden“, sagt Landesrat Martin Gruber (ÖVP). Die Agrartechnik des Landes, die mit den Planungsarbeiten beauftragt ist, beziffert die Gesamtkosten für die 3,5 Kilometer lange Straße auf rund 900.000 Euro. Die erste Baustufe könnte noch heuer im Herbst starten.