Quasi als Zaungast kann man dem Künstler bei der Arbeit zuschauen
Quasi als Zaungast kann man dem Künstler bei der Arbeit zuschauen © DAVID FEILACHER

Autofahrern und Fußgängern im Zentrum von Millstatt bleibt nicht verborgen, dass sich auf der Stiftswiese etwas Großes abspielt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Fünf riesige Baumstämme wurden Anfang dieser Woche angeliefert. Der Holzbildhauer Johann Feilacher wird aus dem Holz, das aus Kärntner Wäldern der Österreichischen Bundesforste stammt, mit der Motorsäge noch bis 20. Mai mehrere Skulpturen schneiden, eine davon wird sieben Meter hoch sein. Eingeladen wurde er von der Initiative MillstART mit Kuratorin Tanja Prusnik. Das heurige Motto lautet "sinNE" und verspricht, dass Kunst mit allen Sinnen erleb- und erfahrbar sein wird.

Johann Feilacher ist künstlerischer Direktor des Museum Gugging bei Wien, welches international zu den wichtigsten Ausstellungshäusern für autodidaktische Kunst gehört. Der 1954 in Villach geborene Künstler ist auch als Psychiater, Kunstkurator und Museumsdirektor tätig. Im Rahmen der KunstNacht im Stift Millstatt am 29. Juli werden seine Skulpturen bei einem Happening weiterbearbeitet und erhalten nach dem Flämmen noch ihre Farbe.