Die Langsamkeit war hier ein prägendes Element – und ist es in Zeiten, in denen die Berge vermehrt zum Ort ökonomischer Interessen werden, geblieben. Obwohl im ganzen Land ab den 1970er-Jahren Tourismusburgen und Lifte gebaut wurden, verblieb das Lesachtal in seiner Unberührtheit. Im Tale fehlten die großen Investoren und der Lesachtaler war immer schon vorsichtig bei größeren Ausgaben. Vielfach fühlte man sich damals etwas rückständig. Doch mit den Auszeichnungen bei der internationalen Ferienmesse in Stuttgart 1991 "Lesachtal – Umweltfreundlichstes Urlaubsgebiet Europas" und "Lesachtal – Landschaft des Jahres 1995/96" von den Naturfreunden International begann ein Umdenken.