"Der Silberfuchs meiner Mutter" – so heißt der Titel des neuen Buches des Kärntner Autors Alois Hotschnig. Im Rahmen der Spittaler Kulturinitiative LiteraturPur, unter der Leitung von Barbara Kreiner, gab er Einblick in eine Geschichte, in der die Welt in Freund und Feind zerfiel. Hotschnig verwandelte ein reales Schicksal in große Literatur: das Leben des Schauspielers Heinz Fitz, mit dem er über Jahre hinweg Gespräche führte. Auch das Publikum war begeistert von der virtuosen Erzählung über Herkunft, Identität und ein gnadenloses Jahrhundert. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Gernot Kacetl am Klavier.

Alois Hotschnig wurde 1959 geboren in Kärnten und lebt als freier Autor in Innsbruck. 1992 wurde er beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet, im selben Jahr erschien sein Roman "Leonardos Hände". 2002 wurde ihm der Italo-Svevo-Preis für sein Gesamtwerk verliehen.