Seit 18 Jahren werden in der Marktgemeinde Seeboden am Millstätter See Anfang Jänner Christbäume kostenlos entsorgt. "Was aus einer karitativen Idee heraus geboren wurde, ist zu einer echten Dienstleistung für die Bevölkerung geworden. Im Jänner 2005 haben wir Geld für die Tsunami-Opfer in Südostasien gesammelt. Für das Einsammeln der alten Christbäume baten wir um Spenden. So ist daraus die Christbaum-Entsorgung entstanden, die es jetzt schon zum 18. Mal gibt", schildert Vizebürgermeister Ino Bodner (ÖVP).
Getragen wird diese Aktion von den Mitgliedern der Volkspartei Seeboden und ihren Landwirten, die mit Traktoren und Anhängern jährlich rund eintausend Bäume entsorgen. Bodner: "Wir bedanken uns auch bei der Firma A.S.A und dem Seebodner Heizwerk – Fernwärme Astra und Franz Aschbacher – für die Verwertung der Christbäume. Als nachhaltig denkende und handelnde Gemeinderatsfraktion ist uns nicht nur die kostenlose Abholung, sondern auch die umweltfreundliche Verwertung zu Kompost und Energie wichtig."
Wie funktioniert die Abholung?
Christbäume müssen abgeschmückt und frei von Lametta sein. Sie müssen am Samstag, dem 8. Jänner bis 8.30 Uhr am Straßenrand deponiert werden, sodass die Helfer mit den Traktorengespannen rasch und unkompliziert arbeiten können.
Ab 8 Uhr in Radenthein
Auch in der Stadtgemeinde Radenthein organisieren Bürgermeister Michael Maier (ÖVP) und sein Team eine kostenlose Christbaum-Abhol-Aktion. Hier müssen die Bäume am Samstag, dem 8. Jänner, bis 8 Uhr entlang der Straßen abholbereit sein. Nicht abgeschmückte oder zu spät abgestellte Bäume können nicht mitgenommen werden. Die Bäume werden von der Biowärme Radenthein verheizt. Für das kostenlose Heizmaterial spendet die Biowärme einen Euro pro Baum für den Gesundheitsverein Vitamin R. Bereits zum siebenten Mal organisieren die ÖVP-Mandatare in Radenthein diese ehrenamtliche Aktion.