Nach coronabedingten Absagen zeigt die Galerie im Drauknie in Sachsenburg jetzt mit "Omnia Tempus Habent" eine Ausstellung von Luise Kloos und Astrid Pazelt im Rahmen des kärntenweiten Projektes "zeit.čas.tempo" der 2.Triennale des Kunstvereins Kärnten. Noch bis einschließlich Samstag, 8. August, kann man die Werke im ehemaligen Forsthaus der Österreichischen Bundesforste betrachten.
Die Künstlerinnen haben sich in ihrem Schaffen intensiv mit der Zeit- und Menschheitsgeschichte auseinandergesetzt. Ausgehend vom Buch Kohelet: "...alles hat seine Stunde, für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit...", thematisiert Luise Kloos das subjektive Zeiterleben, bei dem sich das "Geschehen" aus Schichten, die sich aus Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem zusammensetzen.
Astrid Pazelt setzt sich hingegen mit den "gezählten Stunden", der Zeitmessung, aber auch der Endlichkeit der Zeit auseinander. Individuell in Technik und Format werden diese Themen in Positionen zeitgenössischer Kunst umgesetzt. Kuratiert wird die Ausstellung, die von Bürgermeister Wilfried Pichler eröffnet wurde, vom Galerieleiter Wilfried Kuß.