Wasserkraftwerke produzieren zwar sauberen Strom, doch der massive Eingriff in die Natur bei ihrer Errichtung kann sogar dazu führen, dass ganze Landstriche austrocknen. "Das muss doch anders gehen", dachte sich Erwin Pirker, aus Greifenburg. Der Maschinenbauer hat 2005 damit begonnen spezielle Wasserkraftwerke zu bauen. Die Anforderungen schienen utopisch: In den Flüssen und Bächen unsichtbar, die Fische sollen in ihren Wanderungen nicht gestört werden, das klassische Problem der Geschiebe und Verklausungen bei Hochwässern soll automatisiert gelöst werden, nahezu wartungsfrei sollen sie dafür zuverlässig ihre hohe Leistung zur Stromversorgungssicherheit bringen. "Wenn das ginge, hätten es die großen Anbieter schon längst", wurde er mit seiner Idee immer wieder abgeschmettert.