Die Geschichte der Restaurierung des Spittaler Malbaums ist fast so umfassend wie die Geschichte, die auf dem Spittaler Wahrzeichen dokumentiert wird. Im Juli 2017 musste der Malbaum, der 1970 anlässlich 50 Jahre Volksabstimmung und 40 Jahre Stadterhebung aufgestellt wurde, abgebaut werden. Die letzte TÜV-Überprüfung ergab, dass das 18 Meter hohe Wahrzeichen, welches die Geschichte der Stadt Spittal von der Keltenzeit bis in die 1930-er Jahre malerisch erzählt, nicht mehr die entsprechende Standfestigkeit hatte. Holzstamm und Eisenteile sollten erneuert und restauriert werden. So weit, so gut. Dann allerdings geriet der "Stammbaum" der Lieserstadt, der über Initiative des Begründers des Museums für Volkskultur, Professor Helmut Prasch und des damaligen Bürgermeisters Hans Hatz angefertigt wurde, in Vergessenheit.