Seit 1994 begleitet Rainbows-Kärnten Kinder und Jugendliche, die von Trennung oder Scheidung der Eltern oder vom Tod eines nahen Angehörigen betroffen sind. Die Organisation in Kärnten setzt seine Angebote unter dem Dach von SOS-Kinderdorf um. Seit dem Corona-Jahr 2020 steigt die Nachfrage bei Rainbows rasant. Das vergangene Jahr war für viele Familien mit enormem Druck verbunden. Für viele Paare endete die Kommunikation auf den Scheidungspapieren. "Wir hatten vergleichsweise 2020 um 24 Prozent mehr Anrufe von Kindern und Jugendlichen zum Thema Scheidung als 2019, und um 20 Prozent mehr Anfragen zum Thema Probleme mit den Eltern", sagt Birgit Satke, die Rat auf Draht leitet.

Halt geben und Perspektiven aufzeigen

Bei Rainbows wird in Kleingruppen mit rund vier Kindern gearbeitet. Das Vertrauen spielt dabei eine wesentliche Rolle. „Wir wollen den Kindern in dieser stürmischen Zeit Halt geben und ihnen Perspektiven aufzeigen. In unseren altershomogenen Gruppen können wir dabei auf jedes einzelne Kind eingehen", ergänzt Ulla Nettek, Landesleiterin von Rainbows-Kärnten.

Neue Gruppen sind bereits gestartet. Auch im April bietet sich die Möglichkeit, daran teilzunehmen. In begleitenden Elterngesprächen erfahren Eltern, was sie in dieser schwierigen Zeit für ihre Kinder tun können. Neue Gruppen für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren, deren Eltern sich getrennt haben, starten in Klagenfurt, Villach, Spittal, Völkermarkt und St. Veit. Für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren werden Jugendgruppen angeboten. Begleitungen nach Tod eines nahestehenden Menschen sowie bei einer schweren Erkrankung werden laufend angeboten.

Weitere Informationen  finden Sie unter www.rainbows.at, unter der Telefonnummer 0676/88144946, oder per Mail an ulla.nettek@sos-kinderdorf.at