Der Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau startete mit dem Adeg-Markt von Isabell Strauss in Möllbrücke (Gemeinde Lurnfeld) ein Pilotprojekt für die richtige Trennung von Verpackungen. Die Verpackungen, die derzeit im Restmüll landen, sollen in die getrennte Sammlung umgeleitet werden. Die neuen Trennbehälter wurden von der Firma Europlast aus Dellach kostenlos zur Verfügung gestellt. Seitens der Energie AG Umwelt Service GmbH werden die Entleerungen sowie Aufzeichnung durchgeführt. "Nur richtig getrennte Altstoffe können recycelt und als Rohstoff für neue Produkte eingesetzt werden. Ursachen für den hohen Verpackungsverbrauch sind vielfältig. Ein wesentlicher Punkt ist das Wirtschaftswachstum, denn mehr Produkte führen auch zu mehr Verpackungen. Aber auch Konsumgewohnheiten sind für die Zunahme verantwortlich", schildert Josef Steiner, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbands. Kunststoffverpackungen sind häufig schwierig zu sortieren und zu recyceln. Gründe dafür sind Materialvielfalt und dass selten die Verpackung auf optimales Recycling ausgelegt ist. Zudem gibt es zu viele Verpackungen mit unterschiedlichen Materialien oder mit Verbundkunststoffen. Andere Materialien wie Papier und Karton sowie Glas haben eine bessere Recycelbarkeit.