Auch im dritten Jahr seines Bestehens setzte der Verein Kunstradln in Millstatt mit passendem Corona-Sicherheitskonzept ein eindrucksvolles Programm um. 25 hochkarätige Künstler aus Österreich begeisterten mit rund 250 Werken und zeigten einmal mehr, dass die Kunst in Millstatt zu Hause ist. 115 Tage lang wurde das einzigartige Ambiente des Stifts mit zeitgenössischen Ausstellungen „bespielt“, die kostenfrei besucht werden konnten: Malerei, Skulpturen, vielfältige Licht- und andere Installationen, Fotografien, Keramik und Holzarbeiten sorgten für eine bunte, intensive und abwechslungsreiche Kunsterfahrung. Kuratiert wurde die Ausstellung, wie auch in den vergangenen zwei Jahren von Petra Weißenboeck.
Erweitert wurde das Programm durch Workshops über und mit Graffiti, Druck, abstrakter Malerei, experimentellem Arbeiten mit Epoxidharz (Modellierung kleiner Kunstwerke) sowie einer Lese- und Schreibwerkstatt. Getreu dem Spruch von Karl Valentin: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, leisteten drei ehrenamtliche Mitglieder - Sabrina Obereder, Lukas Oberzaucher und Ulrike Kofler - des Vereins viel Einsatz. So wurden über die Laufzeit des viermonatigen Programms 230-mal die „Tore“ auf- und zugeschlossen, 128 Führungen angeboten und 250 Kunstwerke mit großer Sorgfalt „gehegt und gepflegt“, präsentiert und in sozialen Medien geteilt.
"Der Einsatz für das Kunstradln trägt auch deshalb Früchte, weil in Millstatt mehr und mehr Menschen das Projekt unterstützen. Angefangen von der Marktgemeinde bis zu weiteren Kulturvereinen, der Hotellerie und Gastronomie sowie dem Tourismusbüro konnten die Initiatoren immer auf tatkräftige Unterstützung setzen", betont Anette Lang, Obfrau des Vereins. Besonderer Dank gilt den Österreichischen Bundesforsten, die aufgeschlossen und engagiert das Kunstradln unterstützen.