Von November 1941 bis Sommer 1942 befand sich in der Türkkaserne in Spittal das einzige rein russische Kriegsgefangenenlager der gesamten damaligen Ostmark. Mit Zügen kamen die sowjetischen Gefangen an, wurden nicht versorgt, manche einfach erschlagen und in zwei Massengräbern nahe Spittal verscharrt. Ein trauriges Kapitel der Geschichte. Historiker schätzen, dass die Überreste von bis zu 10.000 Menschen in den Massengräbern in den Ortschaften Aich und Tangern liegen. Die offiziellen Zahlen sprechen von etwa 6000 Toten.