"Hätte es so stark weiter geregnet, wäre das eine Katastrophe gewesen. Wir hatten großes Glück“, sagt Josef Schachner, Bürgermeister in Heiligenblut. Dort ging am Sonntag wegen Starkregens um die Mittagszeit der Margaritzenstausee über, die Wassermassen in den Bachbetten führten zu Verklausungen. Auf fast 300 Meter grub sich die Möll unterhalb des Speichers ein neues Bachbett.
Bis Montag um 21 Uhr war man mit schweren Gerätschaften damit beschäftigt, das Wasser ins ursprüngliche Bachbett zu leiten. Nun geht es an die rasche Aufarbeitung des Schwemmholzes, um Verklausungen im Tal zu verhindern, denn das könnte auch für das Wohngebiet gefährlich sein. Die Lage sei unter Kontrolle, versichert Schachner. Das genaue Schadensausmaß wird in den nächsten Wochen ermittelt.