"Die Sonne schickt uns keine Rechnung und zudem ist die Nutzung dieser Strahlungsenergie klimafreundlich. Genau aus diesem Grund setzen die Gemeinden der Klima- und Energie-Modellregion Millstätter See seit längerem einen Schwerpunkt im Bereich Sonnenstrom", erklärt Georg Oberzaucher, Manager der KEM-Region. Neben der Fotovoltaik-Initiative für Private gehen die Gemeinden auch selbst mit gutem Beispiel voran. In der Gemeinde Lendorf wurden im vergangenen Jahr auf insgesamt sechs  Gemeindegebäuden sogenannte Eigenverbrauchsanlagen mit einer Gesamtleistung von rund. 60 kWp umgesetzt. Errichtet wurden die Anlagen auf den Dächern von Gemeindeamt und Kultursaal, Volksschule, Kindergarten, Bauhof, Feuerwehr und Sportanlage. Für Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger haben die Gemeinden eine wichtige Vorbildfunktion: "Als Kommune möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Voraussetzungen für die Erzeugung von Sonnenstrom in unserer Regionbesonders günstig sind." Beim Gesamtprojekt konnten auch die verfügbaren Förderungen bestens ausgenutzt werden. So wurde durch die KEM-Investitionsförderung und der kombinierten Landesförderung der Finanzierungsbeitrag der Gemeinde deutlich reduziert.