Skiurlauber werden in der Innerkrems wohl lange Gesichter machen. Trotz perfekter Schneeverhältnisse bleiben die Lifte auf der Blutigen Alm mangels finanzieller Mittel geschlossen. Was Touristiker befürchten ist, dass sie in den kommenden Jahren dafür die Rechnung präsentiert bekommen und Stammgäste ausbleiben. Auch Einheimische, die ihre Saisonkarte vor Mitte Dezember gekauft haben, ziehen wohl den schwarzen Peter. Einerseits ist es vorausschauend angesichts der finanziellen Situation die Reißleine zu ziehen. Andererseits besteht auch eine Verantwortung gegenüber den Touristikern. Obwohl sich alle Protagonisten darin einig sind, das Skigebiet voranbringen zu wollen, zeigt sich jedes Jahr dasselbe Trauerspiel.