Es gibt wohl kaum einen Ort, dessen Geschichte so umfassend dokumentiert ist wie Millstatt. Hort der Geschichte mit Funden aus der Jungsteinzeit bis in die jüngere Vergangenheit des letzten Jahrhunderts ist das Stiftsmuseum im Benediktinerstift, welches vor 39 Jahren von Universitätsprofessor Franz Nikolasch gegründet wurde. Dem Trägerverein steht Heribert Dertnig als Obmann vor. Anlässlich des bevorstehenden 40-Jahr-Jubiläums werden schon heuer die Weichen gestellt. „Der Eingangsbereich wird noch vor der Eröffnung am 19. Juni neu gestaltet. Viel mehr werden wir heuer aber nicht mehr schaffen. Wir wollen unsere Kräfte für das Jubiläumsjahr sammeln.“ Pläne für das rund 550 Quadratmeter große Museum, welches in mehrere Räume unterteilt ist, gibt es schon: So soll die Präsentation der Zeugnisse der Vergangenheit zeitgemäßer werden. „Wir haben so außergewöhnliche Dokumente, Ausstellungsobjekte und Funde, dass wir dank der profunden Sammelleidenschaft von Professor Nikolasch aus dem Vollen schöpfen können“, erklärt Dertnig.
Andrea Steiner