Nein, als Held würde er sich nie bezeichnen, auch wenn er schon viele verunglückte Bergsteiger und Freizeitsportler gerettet hat, und das unter teilweise riskanten Umständen. Zu helfen und mit Umsichtigkeit Einsätze zu leiten, ist für Michael Unterlerchner selbstverständlich. Der 46-jährige Seebodener begann 2005 seine dreijährige Grundausbildung bei der Bergrettungs-Ortsstelle Stockenboi-Spittal, die er 2012 als Leiter übernahm. „Mir war wichtig, ein großes, zuverlässiges Team aufzubauen und möglichst viele Aufgaben zu verteilen“, sagt Unterlerchner, der drei Bergretterinnen und 68 -retter zu seinem Team zählt.