Nicht im August, sondern bereits am 19. Mai, startet das internationale Gitarrenfestival Millstatt in sein zwölftes Jahr. Intendantin Julia Malischnig widmet dem Kärntner Gitarrist Konrad Ragossnig, der im Jänner 2018 in Antwerpen 84-jährig verstarb, ein Gedächtniskonzert. Malischnig, die bei dem von ihr verehrten Professor an der Musikakademie in Wien ihr Studium absolvierte, gestaltet mit Ragossnigs Sohn, dem Cembalisten Thomas Ragossnig, diese Hommage an den Pionier der klassischen Gitarre.

Von 7. bis 11. August wird es feurig und leidenschaftlich, denn das Festival steht im Zeichen des Flamencos. Der Shooting-Star der Flamenco-Tanzszene, Eduardo Guerrero, wird die Saitenspiele mit Gitarrist Javier Ibanéz und dem Flamenco-Sänger Manuel Soto Contreras eröffnen. Der 10. August ist dem legendären Flamenco-Gitarristen Paco de Lucía gewidmet. „Jene Band, mit der er zuletzt aufgetreten war, hält das Erbe des Gitarrenvirtuosen hoch und ebnet den Weg in die Zukunft des Flamencos“, schildert Malischnig, die gemeinsam mit dem Kärntner Acies Quartett und dem mexikanischen Gitarristen Cecillio Perera einen Konzertabend bestreiten wird.