Seit Jahrzehnten gehörte der Malbaum am Neuen Platz zu den Sehenwürdigkeiten in der Stadtgemeinde Spittal. Der Malbaum, der anlässlich 50 Jahre Volksabstimmung und 40 Jahre Stadterhebung im Jahr 1970 errichtet wurde, stellt in malerischer Aufmachung die Geschichte Spittals dar. Initiiert wurde der „Stammbaum der Stadt“ damals von Bürgermeister Hans Hatz und dem Direktor und Gründer des Bezirksheimatmuseums, Professor Helmut Prasch. Eine Überprüfung durch den TÜV (Technischer Überwachungsverein) ergab im Vorjahr, dass das 18 Meter hohe Wahrzeichen sanierungsbedürftig war, vor allem der Holzstamm sollte erneuert werden. Der Malbaum wurde mithilfe eines Krans abgebaut. Seither ist fast auf den Tag genau ein Jahr vergangen, das Wahrzeichen scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Tatsächlich wurde der Stamm mehrmals durchgesägt, die eisernen Reifen, die die Geschichte Spittals darstellen, sind im Recyclinghof im Süden der Stadt, teilweise im Freien, gelagert.