Am Bahnhof Mallnitz-Obervellach steigen jährlich 40.000 Fernverkehr-Reisende aus dem Zug aus, 300.000 Gäste frequentieren zusätzlich die Tauernschleuse. Um diesem Gästeklientel, das sich dem nachhaltigen Reisen verschrieben hat, auch vor Ort umweltfreundliche Mobilität zu bieten, wurde ein Konzept entworfen. Initiiert wurde das neue Mobilitätskonzept von den zwölf Gemeinden der Nationalparkregion Hohe Tauern, die ihre Wünsche dem Kärntner Verkehrsverbund übermittelten. Die ehemalige „Bahnhof-Reste“ in Mallnitz wurde zum „eMobilitäts Knoten“, hier laufen alle Fäden zusammen. Derzeit wird für eine Woche der Betrieb eines E-Ski-Busses in Mallnitz getestet. „Wir wählten die Wiener Ferienwoche aus, da zu dieser Zeit der Wintersportort gut gebucht ist“, erklärte Alfred Loidl, Regionalmanager Süd der ÖBB Postbus GmbH. In der Testphase soll ermittelt werden, ob sich ein E-Bus in einer  Hochgebirgsregion „wohlfühlt“. Steigungen, auch jene von Obervellach nach Mallnitz, müssen getestet werden. Ziel ist es, laut Gerd-Ingo Janitscheck, Geschäftsführer „Family of Power“, den öffentlichen Verkehr vollelektrisch auszubauen.