Die Hoffnung war groß, dass es Freitagvormittag zu einer Einigung über ein Alternativgrundstück für das umstrittene Umspannwerk auf dem Treffenboden kommen würde. „Nachdem es keine Übereinkunft gab, laufen die Verhandlungen weiter“, sagt Josef Polster, Leiter der Kärnten Netz GmbH, einer Tochter der Kelag. Nach Bekanntwerden der Umspannwerk-Pläne vor Weihnachten formierten sich in Treffenboden (Gmünd) die Anrainer, weil sie an dem von der Kärnten Netz gewählten Standort eine Zerstörung des Landschaftsbildes, den Verlust ihrer Lebensqualität sowie einen Wertverfall ihrer Liegenschaften befürchten. Als Bürgerinitiative starteten sie eine Unterschriftenaktion, vernetzten sich über WhatsApp und vereinbarten für Anfang Februar einen Termin beim Volksanwalt.