Ein Film zeigt fast vergessene Rituale aus einer Zeit, in der die Toten noch zu Hause aufgebahrt wurden. Bis zu drei Tage hielten Familie und Nachbarn am Totenbett Wache, ehe der Verstorbene zum Friedhof geleitet wurde. Diese Wache ging mit Toten- und Wachliedern sowie Gebeten und Gesprächen einher. Der Chorleiter und ehemalige Lehrer Hans Pleschberger aus Rennweg hat sich seit seiner Studentenzeit diesem Liedgut angenommen. Er ging im Katschtal von Bauernhaus zu Bauernhaus, um sich diese alten Lieder vorsingen zu lassen. In acht Büchern schrieb er sie nieder, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.