Pro Mente betreibt in Spittal ein Tageszentrum für Menschen mit psychischen Erkrankungen und psychosozialen Problemen. Das Tageszentrum gibt es seit 25 Jahren, seit genau zehn Jahren ist ihm in der Spittaler Gartenstraße das „Pro Café“ angeschlossen. Dienstagnachmittag und Freitagvormittag wird das kleine Kaffeehaus von den Klienten selbstständig geführt und steht allen Interessierten und Angehörigen offen.
Die Leiterin des Tageszentrums, Margarete Neuwirth, und ihre Mitarbeiterinnen Hannelore Hattenberger und Felicia Grimm nahmen dieses Projekt mit den Klienten in Angriff. Mittlerweile genügt es, dass sie gelegentlich ein wachsames Auge auf das Café werfen.

Eine Brücke zur Gesellschaft

Neuwirth: „Das Kaffeehaus ermöglicht ehemaligen Klienten, Kontakte weiterhin aufrecht zu erhalten. Aktuellen Klienten des Tageszentrums bietet es Raum, soziale Kontakte nach außen zu pflegen und ihre Angehörigen in das Leben des Tageszentrums miteinzubeziehen.“ Gleich angrenzend an das Café gibt es seit März einen kleinen Verkaufsladen, wo handgefertigte Bastel- und Kunsthandwerksarbeiten der Pro Mente-Klienten verkauft werden. Auch der Laden wird von den Klienten betrieben. Sowohl der Laden als auch das Café bieten den Klienten einen Raum, sich zu erproben, Fertigkeiten zu erwerben, die Lebensqualität zu steigern und ihre psychische Verfassung zu stabilisieren. Alle Einrichtungen von Pro Mente sehen sich als Brücke zu Gesellschaft.

Beim 10-Jahr-Jubiläum mitgefeiert haben neben vielen Klienten und deren Angehörigen, die Hauseigentümerin Wilfriede Winter, Bürgermeister Gerhard Pirih, Eva Leutner, Geschäftsführerin von Pro Mente Kärnten sowie Margret Rausch, Leitern der Pro Mente-Arbeitsprojekte.