Der ehemalige Spengler- und Installateurmeister Markus Huber ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Huber war von 1964 bis 1970 in der Gemeindepolitik von Kötschach-Mauthen aktiv – 1964 als ÖVP-Vizebürgermeister und von 1965 bis 1970 als Bürgermeister. Der Vater von drei Kindern war stets sehr erfinderisch und kreativ, wodurch er im Laufe seines Berufslebens mehrere Patente angemeldet hatte. Bis ins hohe Alter zählten handwerkliche Arbeiten rund um sein Haus zu seinen Vorlieben, ebenso wie das Erkunden der Welt im Wohnmobil gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Helga.
„Max“ Huber, wie er in der Gemeinde genannt wurde, fungierte auch als Obmann des MGV Mauthen. Seine Leidenschaft galt auch den Bergen. Er war 1950 bei der Errichtung des Heimkehrerkreuzes auf dem Gailtaler Polinik dabei. Im Alter von 78 ist Huber noch zu Fuß auf den Gipfel gegangen, um bei der Messe anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums dabei zu sein. Auf der Parte ist zu lesen, dass Hubers Lebensweg von Fleiß, Hilfsbereitschaft, Kreativität und Handschlagqualität gekennzeichnet war.
Der Verstorbene wird am Nationalfeiertag um 10 Uhr in der Pfarrkirche „St. Markus“ in Mauthen auf seinem letzten Weg begleitet.