"Es wird so wehtun“, seufzt Andi Wilscher. Aber mit einem Schmunzeln im Gesicht. Fast, als ob er sich auf die Schmerzen, die er aus dem Vorjahr kennt, freut. Morgen, Samstag, um 10 Uhr startet der 49-jährige Gmünder am Hauptplatz in Lienz beim Dolomitenmann, dem härtesten Teambewerb der Welt, in den Berglauf. Auf einer Strecke von zwölf Kilometern geht es über den steilen Goggsteig über 2000 Höhenmeter bis zum Kuhbodentörl. „Am besten in einer Zeit von unter zwei Stunden“, sagt der dreifache Vater, der bei vielen Bewerben (auch beim Glocknerlauf) teilnimmt: „Beruflich bin ich viel auswärts auf Baustellen. Egal wo, abends gehe ich laufen. So bleibe ich fit.“